Schluss mit Produkten, die niemand braucht! Ideen früh validieren mit PREtotyping.
12-03, 11:50–12:30 (Europe/Berlin), Agiles Produktmanagement
Language: Deutsch

Neue Produkte am Markt testen, bevor die erste Zeile Code geschrieben, das erste Gespräch mit Investor*innen geführt ist. Wie das geht? Mit PREtotypes, der flinken kleinen Schwester des Prototypes.


„Würdest du mein Produkt nutzen?” ist die gefährlichste und doch meist gestellte Frage in Zielgruppen-Interviews, denn nur sehr selten folgt auf sie eine ehrliche Antwort. Wir fragen nicht lang – wir testen. Und vertrauen dabei nur auf den „Proof of Kaufen”: auf den echten Klick auf den „Kaufen”-Button eines Produktes, das so aussieht als wäre es schon zu haben. Mit Pretotypes testen wir neue Produktideen, bevor auch nur eine Zeile Code geschrieben oder ein Investor*innen-Gespräch geführt ist.

Bei der T4AT werden wir am Beispiel von erfolgreich getesteten Pretotypes zeigen, wie wir eine Produktidee in testbare Annahmen zerlegen, sinnvolle Experimente aufbauen und welche Daten zu einer Antwort auf die Frage führen: „Soll ich das Produkt wirklich bauen?”

See also: Präsentationsfolien (10.8 MB)

Was haben ein Supermarkt für Senioren, ein Online-Shop mit Mittagspause und Unglückskekse gemeinsam? Es sind alles Produkte aus dem Hause Chromy. Jacob macht aus allem ein Produkt. Sogar daraus, aus allem ein Produkt zu machen. Sein Podcast heißt „Kein Problem, kein Produkt”. Kein Wunder also, dass Jacob in der Agentur seinen Platz gefunden hat, die fordert: Ihre Probleme hätten wir gern. Wenn Jacob gerade nicht Nutzer*innen interviewt, Fassaden baut oder digitale Geschäftsmodelle austüftelt, ballert er Slack mit Links zu Artikeln und Sachbüchern voll (klar hat er die alle gelesen!) oder verteilt als Deutschlands nettester Netzwerker unsere New-Work-Quartette. Denn wie sollte es anders sein: Auch aus dem „wie wir arbeiten” hat er ein Produkt gemacht.

Was Anna ausmacht, ist ihr Gespür für Menschen. Das merken unsere Kund*innen, wenn Anna in Zielgruppen-Interviews – Empathie voraus – nach dem Problem forscht, aus dem sich rentable Produkte entwickeln lassen. Wenn sie bei der Suche nach neuen Geschäftsmodellen vehement aus Sicht der Zielgruppe argumentiert (und damit schon so manchen Startup-Traum hat platzen lassen). Wenn sie gemeinsam mit Teams herausfindet, wie sie wirklich wirklich arbeiten wollen. Wenn sie in Workshops eine angenehme Atmosphäre schafft, die sich fast schon nicht mehr wie Arbeit anfühlt. Oder wenn sie genau die richtigen Menschen findet, um große Ideen Realität werden zu lassen. Das merken wir quäntchen, wenn Annas Antennen winzigste Unstimmigkeiten im Team in nullkommanix erspüren. Wenn sie uns ansteckt mit ihrer Begeisterung für ihre Herzthemen: Klimaschutz, Feminismus und schöne Sprache. Wenn sie Teamabende organisiert, weil sie findet, das sei jetzt aber mal wirklich wieder an der Zeit. Wenn sie sich Event-Formate ausdenkt, die Menschen wirklich zusammenbringen. Wir könnten sagen, Anna ist eine super Produktentwicklerin, Event-Erfinderin, Texterin und Netzwerkerin. Wir sagen aber einfach: Anna mag Menschen.